Besser hätte Riedemanns Comeback in einen R5-Boliden nicht laufen können. Bei der ADAC Cimbern Rallye feiert der Kirchdorfer gemeinsam mit Beifahrer Christian Brünjes mit einem Vorsprung von 1:04 Minute einen beachtlichen Gesamtsieg.

Der Regengott meinte es gut mit den Teilnehmern der ADAC Cimbern Rallye in diesem Jahr. Pünktlich zum Start brachte er einen heftigen Schauer. Dadurch gab es für Riedemann keinen Zweifel mit etwas weicheren Reifen in die Rallye zu starten. Der Kirchdorfer und Beifahrer Christian Brünjes, die erstmalig gemeinsam eine Rallye in einem R5 bestritten, kamen gut in die Veranstaltung. Auf WP3 „Kiusballig 1“ gelang dem Duo dann die erste Bestzeit, mit der sie die Führung der Rallye übernahmen. Im anschließenden Service zieht Riedemann eine erste Zwischenbilanz: “Am Anfang bin ich etwas vorsichtig gefahren, da ich im Vorfeld keine Möglichkeit hatte den Skoda Fabia Rally2 evo zu testen. Aber nach ein paar Kilometern kamen wir richtig gut zurecht und es macht mega Spaß mit diesem Fahrzeug auf diesen Strecken unterwegs zu sein.”

Nach einem kurzen Service wurden dieselben drei Wertungsprüfungen noch einmal gefahren. Wieder verwandelten einige Regenschauer die Strecken rund um Süderbrarup in schmierige Rutschbahnen. Erschwerend kam hinzu, dass die Gegensprechanlage in Riedemanns Skoda auf WP4 ausgefallen war, sodass er die Wertungsprüfung ohne Ansagen seines Beifahrers bestreiten musste. Nachdem er den Fehler selbst beheben konnte, gingen die Bestzeiten auf WP5 und WP6 wieder auf das Konto von Riedemann/ Brünjes. Sie bauten ihre Führung auf 1:04 Minute aus und fuhren damit einen klaren Gesamtsieg ein. 

“Das Gesamtpaket war einfach perfekt an diesem Wochenende! Ich hätte mir kein schöneres Comeback mit dem Team ROMO Motorsporttechnik rund um Ronald Leschhorn und dem neuen Skoda Fabia Rally2 evo vorstellen können”, strahlt Riedemann im Ziel. “Das Auto war optimal vorbereitet und Christian hat als Beifahrer einen klasse Job bei dieser anspruchsvollen Rallye gemacht. Vielen Dank auch an all meine Sponsoren und alle Fans, die auch in dieser besonderen Zeit hinter mir stehen. Vielen Dank auch an den Veranstalter für die super organisierte Veranstaltung, für mich gehört diese Rallye in den DRM-Kalender”, erzählt Riedemann weiter. Riedemann fuhr bislang insgesamt vier R5-Fahrzeuge: Peugeot 208 T16 R5, Skoda Fabia R5, VW Polo GTI R5 und nun den Skoda Fabia Rally2 evo. Mit allen vier Autos konnte Riedemann mindestens einen Gesamtsieg einfahren.

Bereits in drei Wochen wird Riedemann wieder im Rallyeauto zu sehen sein. Gemeinsam mit Beifahrer Michael Wenzel wird er im eigenen Citroën C2 R2 Max die Rallye Buten un Binnen bestreiten.